Kopfschmerzen vom Rauchen

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Schon mancher hat sich nach einem langen Abend in einer Kneipe gefragt, ob seine Kopfschmerzen “vom Rauchen” kommen. Doch kaum jemandem ist bewusst, dass Rauchen nicht nur für den brummenden Schädel am Tag nach der Kneipentour verantwortlich ist. Der Einfluss des Rauchens auf Schmerzen ist viel umfassender: Studien haben gezeigt, dass Rauchen die Entstehung von chronischen Schmerzen generell begünstigt.

Das trifft auch auf sehr häufige und quälende Kopfschmerzen zu: Rauchen gilt als “Triggerfaktor” (Auslöser) für Spannungskopfschmerzen, Migräne und Clusterkopfschmerzen. Besonders spürbar ist dieser Einfluss, wenn noch weitere Auslöser dazukommen, wie etwa Stress und Schlafmangel. In diesem Zusammenhang wiegt der Griff zur Zigarette zum Stressabbau besonders schwer. Schon wenige Zigaretten genügen: Bereits fünf Stück täglich erhöhen die Häufigkeit von Migräneattacken. Hinzu kommt, dass das Schlaganfallrisiko bei rauchenden Migränepatienten erhöht ist.

Kopfschmerzen vom Rauchen: Wie entstehen sie?

Wie genau das Nikotin auf die Schmerzentstehung wirkt, ist nicht vollständig geklärt. Unter anderem wird diskutiert, dass durch Rauchen Gefäße verengt werden und der Blutdruck steigt. Wenn die verengten Gefäße sich wieder ausdehnen, können Migräneattacken einsetzen. Auf Dauer werden die Gefäße geschädigt und die Durchblutung der betroffenen Organe vermindert. Auch in Zigaretten enthaltene Giftstoffe könnten eine Rolle spielen.

Rauchstopp als wirksame Schmerzbehandlung

Untersuchungen haben ergeben, dass ein Rauchstopp eine sehr wirksame “Zusatzbehandlung” bei chronischen Kopfschmerzen darstellt. Die Wirkung ist individuell verschieden, doch bisweilen wirkt Nikotinabstinenz besser als Medikamente. Wer es schafft, auf Zigaretten zu verzichten, profitiert in vielerlei Hinsicht: Wenn sich die Schmerzen bessern, können auch Schmerzmittel gespart werden, deren Nebenwirkungen auf Dauer ohnehin problematisch sind.

http://youtu.be/tJ23ToWi2Vw

Ein Nikotinentzug ist nicht leicht, doch wer sich mit dem Gedanken trägt, sollte nicht vergessen: Es handelt sich nicht nur um eine besonders anstrengende “Kopfschmerzbehandlung”, sondern um eine umfassende Verbesserung der Gesundheit: Rauchen schädigt den Organismus im Allgemeinen. Gefäßveränderungen mit den Spätfolgen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt oder ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs sind nur zwei der gravierenden Gesundheitsrisiken, die Raucher in Kauf nehmen.

Wer den Nikotinentzug auf eigene Faust nicht schafft, sollte sich an eine Beratungsstelle wenden. Nach einer genauen Analyse des persönlichen Rauchverhaltens kann eine Beratungsstelle maßgeschneiderte Unterstützung von Nikotinpflastern bis zu Akupunktur oder Hypnose und psychologischer Beratung anbieten. Während viele Arten von chronischen Kopfschmerzen nur sehr schwer behandelt werden können, haben die Betroffenen es hier in der Hand: Kopfschmerzen vom Rauchen müssen nicht sein.

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Kopfschmerzen durch Zähne

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Rückenschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen: Alle diese Beschwerden können durch Erkrankungen der Zähne ausgelöst werden. Doch da kaum bekannt ist, dass Beschwerden wie Kopfschmerzen durch Zähne verursacht werden können, wird dieser Zusammenhang oft lange übersehen. Unzureichende Behandlungen und lange Leidenswege sind die Folge.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Kopfschmerzen und Zähnen?

Zähne, Kiefergelenke und Muskulatur bilden eine funktionelle Einheit: Wenn die Bisslage verschoben ist, etwa durch eine überstehende Füllung oder Krone, verspannt sich die Kaumuskulatur. Die übrigen Muskeln versuchen die Störung zu kompensieren, die Folge ist eine Verspannung der gesamten Schädelmuskulatur. Da Gelenks- und Muskelsysteme des ganzen Körpers zusammenhängen, können die Probleme sich auch in weiter entfernt liegende Körperregionen wie etwa den Rücken ausdehnen. Derartige Fehlregulationen im Bereich des Kau- und Kiefergelenkssystems werden craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) genannt.

Neben Verschiebungen der Bisslage kommt auch das nächtliche Zähneknirschen (Bruxismus) als Ursache für die craniomandibuläre Dysfunktion in Frage: Durch das unbewusste, ständige Aufeinanderpressen der Zähne werden Kiefergelenke und Zahnhalteapparat überlastet, zusätzlich verschleißen die Zähne. Wenn der Körper versucht, diese Überlastungen auszugleichen, können Schmerzen in Muskelgruppen auftreten, die auf den ersten Blick nicht unmittelbar mit den Zähnen zu tun haben. Doch nicht nur Fehlfunktionen im Bereich des Kauapparates können Kopfschmerzen auslösen: Auch entzündliche Prozesse im Bereich der Zähne und Kieferhöhlen sind häufig mit Kopfschmerzen verbunden.

http://youtu.be/uDBAYgE183Y

Kopfschmerzen durch Zähne: Wie werden sie behandelt?

Am Anfang jeder Behandlung steht eine eingehende Diagnostik. Unter den Sammelbegriff “craniomandibuläre Dysfunktion” werden unterschiedliche Störungsbilder zusammengefasst. Wenn die Probleme durch eine Gebissfehlstellung ausgelöst werden, muss die Behandlung langfristig anders aussehen als bei nächtlichem Zähneknirschen durch Stress und Konflikte. Bei Infektionen wiederum steht eine Zahnsanierung im Vordergrund.

Eine erste Maßnahme bei einer craniomandibulären Dysfunktion ist häufig eine individuell angepasste Aufbissschiene, die einen regelmäßigen Kontakt zwischen den Zahnreihen herstellt und damit der Muskulatur ermöglicht, sich zu entspannen. Diese Behandlung kann sehr lange dauern, am Ende der Behandlung steht bisweilen die Korrektur der Bisslage durch den Aufbau entsprechender Funktionsflächen im Gebiss, etwa durch Onlays oder Kronen. Je nach Problemstellung werden auch physiotherapeutische Maßnahmen, Entspannungstechniken und Maßnahmen des Stressmanagements eingesetzt.

Besonders wichtig ist eine ganzheitliche Perspektive beim nächtlichen Zähneknirschen: Wenngleich das Krankheitsbild nicht vollständig verstanden wird und auch eine genetische Komponente diskutiert wird, so spielen Stress, Angst, Depression und soziale Vereinsamung doch eine bedeutsame Rolle. Zwar werden auch hier Schienen eingesetzt, um die dauerhafte Überlastung der Zähne, des Zahnhalteapparats und der Kiefer zu verhindern. Genauso bedeutsam ist jedoch, das Problem an der Wurzel zu packen und Stress und psychische Belastung zu reduzieren. Kopfschmerzen, die durch Zähne entstehen, sind ein komplexes medizinisches und psychosomatisches Thema, ist das Problem erst einmal erkannt, kann den Betroffenen jedoch geholfen werden.

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Botox gegen Migräne

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Botulinumtoxin A, besser bekannt unter der Kurzform "Botox", ist vor allem aus dem Bereich der ästhetischen Medizin bekannt: In die Muskulatur gespritzt, hemmt das Nervengift die Übertragung von Nervenimpulsen auf den Muskel. Der Muskel bleibt schlaff und das Gesicht faltenfrei. Doch Botox steht nicht nur im Dienste der Schönheit. Mit Erfolg wird Botox auch gegen Migräne eingesetzt.

Botox gegen Migräne: Wie funktioniert das?

Wie Migräne entsteht, ist bis heute nicht restlos geklärt. Die Behandlung mit Botox beruht auf der Hypothese, dass Nerven durch straffe Muskelfasern eingeengt werden und so Schmerzen entstehen. Zudem gibt es Hinweise, dass Botox die Freisetzung von Botenstoffen hemmt, die sowohl an Entzündungen als auch an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Schmerzen beteiligt sind. Am Kopf verlaufen Nerven an mehreren Stellen durch Muskeln, zum Beispiel am inneren Drittel der Augenbrauen, im Bereich der Schläfe oder am Nacken. Bei der Behandlung mit Botox wird das Nervengift gezielt an die entsprechenden Stellen gespritzt.

Die verwendete Menge des Toxins ist so klein, dass es nur im Bereich der Injektionsstelle wirkt und nicht in den Organismus gelangt. Unerwünschte Wirkungen der Behandlung sind entsprechend lokal zu erwarten: Brennen und Rötungen an der Einstichstelle, blaue Flecken oder eine vorübergehende Schwäche der Augenlidmuskulatur. Die Wirkung setzt nach fünf bis sieben Tagen ein und hält zwei bis vier Monate an. Bei einer erfolgreichen Behandlung bessert sich die Migränehäufigkeit und -stärke deutlich.

Wie erfolgreich ist die Migränebehandlung mit Botox?

Studien aus den USA haben gezeigt, dass etwa zwei Drittel der behandelten Patienten und Patientinnen von der Behandlung mit Botox profitieren: Die Migräne trat weniger oft und weniger stark auf, ein Drittel wurde sogar völlig beschwerdefrei. Nicht jeder zog jedoch Nutzen aus einer Behandlung mit Botox: Etwa fünf Prozent der behandelten Personen verspürten keinen positiven Effekt.

Botox hat sich auch in besonders schwierigen Fällen als erfolgreich erwiesen. In der international durchgeführten PREEMPT-Studie profitierten von der Behandlung mit Botox auch Patienten mit chronischer Migräne, die bereits unter Medikamentenübergebrauch litten. Der Schmerzmittelverbrauch konnte nach dieser Behandlung und einer entsprechenden Beratung bei vielen Patienten reduziert werden. Nicht in der Studie berücksichtigt waren allerdings Patienten mit Medikamentenabhängigkeit: Betroffenen, die häufig Opioide oder Barbiturate einnehmen, wird zunächst ein Schmerzmittelentzug in einer spezialisierten Klinik empfohlen.

Trotz der Erfolge kommt die PREEMPT-Studie zu dem Schluss, dass bei schweren Verlaufsformen nur eine teilweise Besserung zu erwarten ist und die Behandlung im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts stehen sollte. Wird dies berücksichtigt, bietet Botox jedoch eine verträgliche und wirksame Möglichkeit in der Behandlung selbst schwerer Fälle. Die Behandlung ist noch recht neu: Botox gegen Migräne wurde erstmals 2010 in Großbritannien zugelassen und steht inzwischen auch in den deutschsprachigen Ländern zur Verfügung.

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Kopfschmerzen durch Wassermangel

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2004 erschien in der Fachzeitschrift “Headache” eine viel beachtete Studie: Dr. Joseph N. Blau, Kopfschmerzexperte der City of London Migraine Clinic, beschrieb zunächst zwei Medizinstudenten, die unter Kopfschmerzen litten, wenn sie zu wenig Wasser tranken. Was in der Öffentlichkeit schon länger in diversen Internetforen diskutiert wird, wurde dann systematisch wissenschaftlich untersucht: Bei einer von zehn Versuchspersonen traten Kopfschmerzen durch Wassermangel auf. Diese “Wasserentzugs-Kopfschmerzen” verschwanden bei den meisten Versuchspersonen eine halbe Stunde, nachdem sie einen halben bis einen Liter Wasser getrunken hatten.

Im darauf folgenden Jahr veröffentliche Dr. Blau eine weitere Studie: Er hatte Migränepatienten und -patientinnen befragt, ob Wassermangel einen Migräneanfall auslösen könne. Ungefähr ein Drittel der befragten Personen bestätigte dies. Dieser Zusammenhang war zuvor in der wissenschaftlichen Literatur noch nie beschrieben worden.

Wie entstehen Kopfschmerzen durch Wassermangel?

Wie Wassermangel undKopfschmerzen zusammenhängen, wird noch nicht genau verstanden. Bekannt ist, dass der Organismus austrocknet, wenn zu wenig Flüssigkeit zugeführt wird. Symptome sind eine verminderte Urinausscheidung, Durst und ein trockener Mund. Dr. Blau vermutet, dass ein Wasserdefizit eine “Austrocknung” des Gehirns zur Folge hat. Dies könne zu einer Fehlfunktion von Nervenzellen führen und Kopfschmerzen und bei bestimmten Menschen auch Migräne auslösen.

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Andere Hypothesen zum Zusammenhang zwischen Wassermangel und Kopfschmerzen stellt die Naturheilkunde auf: Sie vermutet, dass das Gehirn 80% seiner Energie aus dem Wasser, der sogenannten “Hydroelektrizität” bezieht und durch fehlendes Wasser ein Energiemangel entsteht. Außerdem wirke Wasser der Übersäuerung entgegen, die in zivilisierten Ländern häufig auftrete. Es wird betont, dass Wassermangel durch Wasser ausgeglichen werden müsse und nicht etwa durch Kaffee, Tee, Süßgetränke oder gar Alkohol.

Wasser: Eine revolutionäre Kopfschmerzbehandlung?

Aus den neuen Studien ergab sich eine so einfache wie wirksame Empfehlung: Trinken Sie zwischen einem halben und einem Liter Wasser, wenn Sie Kopfschmerzen bekommen! Innerhalb einer halben Stunde sollten die Schmerzen abklingen, wenn sie durch Wassermangel bedingt sind. Bisweilen kann es jedoch auch länger dauern, die Grenze sind etwa drei Stunden. Sollten die Schmerzen dann nicht verschwunden oder deutlich besser geworden sein, handelt es sich nicht um Kopfschmerzen durch Wassermangel und die Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden.Auch für Kopfschmerzen durch Wassermangel gilt: “Vorbeugen ist besser als heilen!” Am besten ist es, erst gar kein Flüssigkeitsdefizit entstehen zu lassen. Die empfohlene Trinkmenge für Erwachsene beträgt eineinhalb bis zwei Liter pro Tag und bei Hitze und körperlicher Belastung steigt der Flüssigkeitsbedarf bis auf das Dreifache. Bereits ein Flüssigkeitsverlust, der nur zwei Prozent des Körpergewichts entspricht, kann körperliche und geistige Leistungseinbußen nach sich ziehen. Wer darauf achtet, ausreichend zu trinken, tut seinem Körper insgesamt etwas Gutes und kann Migräne und Kopfschmerzen durch Wassermangel vermeiden.

Quellen: Blau JN, Kell CA, Sperling JM: Water Deprivation 
Headache: A New Headache With Two Variants. Headache. 
2004 Jun; 44(1): 79-83. Blau JN: Water Deprivation: 
A New Migraine Precipitant. Headache. 
2005 Jun;45(6):757-759.
FreeDigitalPhotos.net / Ambro
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Kopfschmerzen Hinterkopf

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Viele Menschen leiden immer wieder an Kopfschmerzen, die vom Hinterkopf ausgehen. Die weitaus häufigste Ursache für diese Art von Kopfschmerz ist der sogenannte Spannungskopfschmerz. Eine Theorie geht davon aus, dass ein Nerv, der durch die Nackenmuskulatur verläuft, durch Verspannungen eingeengt wird und so Schmerzen bereitet. Diese Schmerzen können sehr belastend sein, sind jedoch harmlos. Leider gibt es auch gefährliche Ursachen für Kopfschmerzen am Hinterkopf, sodass im Zweifelsfall immer ein Arzt konsultiert werden sollte.

Spannungskopfschmerzen: unangenehm, doch nicht gefährlich

Kopfschmerzen am Hinterkopf sind typisch für Spannungskopfschmerzen. Oft treten gleichzeitig ein Druckgefühl oder Schmerzen in den Schläfen und in der Stirn oder hinter den Augen auf. Viele Menschen beschreiben diese Schmerzen so, als ob sie „einen zu engen Helm tragen würden“.

Spannungskopfschmerzen entstehen, wenn die Nackenmuskulatur über längere Zeit sehr angespannt ist. Häufig ist dies bei Menschen der Fall, die im Büro oder am PC arbeiten. Eine schlechte Haltung mit Hochziehen der Schultern kann diese Art von Kopfschmerzen begünstigen, aber auch psychische Anspannung und Stress zeigen sich oft in einer erhöhten muskulären Anspannung. Besonders anfällig für Spannungskopfschmerzen sind Menschen mit Fehlstellungen oder Bewegungseinschränkungen der Halswirbelsäule.

Wer häufig unter Spannungskopfschmerzen leidet, sollte versuchen, die Ursache zu identifizieren, um die passende Therapie zu finden: Eine nachhaltige Behandlung sollte stets an den Wurzeln des Problems ansetzen. So wird in einer osteopathischen Behandlung versucht, die Spannung der Nackenmuskulatur zu reduzieren und das System der Halswirbelsäule wieder ins Lot zu bringen. Bei Stress und psychischen Belastungen helfen Entspannungsverfahren und die Analyse der Lebensgewohnheiten. Einfache Spannungskopfschmerzen lassen sich jedoch auch durch Hausmittel wie Wärmeanwendungen gut lindern.

Einseitige Schmerzen am Hinterkopf

Schmerzt der Kopf nur auf einer Seite, handelt es sich meist meist um ein Symptom einer hartnäckigen Erkrankung, die eine maßgeschneiderte ärztliche Behandlung benötigt: Einseitige Schmerzen am Hinterkopf können für eine Migräne oder eine Occipitalisneuralgie sprechen. Bei der seltenen Occipitalisneuralgie handelt es sich um starke und hartnäckige Nervenschmerzen im Versorgungsgebiet des großen Hinterhauptnervs (Nervus Occipitalis), der unter anderem die Nackenregion versorgt. Einseitige, heftige Kopfschmerzattacken, die mit einer geröteten Bindehaut, einem tränendem Auge und einer verengten Pupille einhergehen, sind dagegen typisch für Clusterkopfschmerzen. Diese Schmerzen konzentrieren sich meist um den Bereich des betroffenen Auges, sie können jedoch seltener auch den Hinterkopf betreffen.

Wann sind Kopfschmerzen am Hinterkopf gefährlich?

Nicht jeder Kopfschmerz am Hinterkopf ist harmlos. Eine seltene, jedoch gefährliche Ursache für diese Symptomatik ist eine Subarachnoidalblutung, das ist eine Blutung in die weichen Hirnhäute. Charakteristisch für dieses Krankheitsbild sind plötzliche, schwerste Kopfschmerzen, die meist mit Nackensteifigkeit vergesellschaftet sind. Zusätzlich treten neurologische Symptome wie Bewusstseinsstörungen auf. Heftige Kopfschmerzen mit Nackensteifigkeit, Bewusstseinsstörungen und Fieber sprechen dagegen für eine Gehirnhautentzündung (Meningitis). Wenn Kopfschmerzen am Hinterkopf mit neurologischen Symptomen wie Bewusstseinsstörungen, Sprachstörungen oder Lähmungen einhergehen, handelt es sich um einen Notfall, der sofort im Krankenhaus behandelt werden muss.

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Kopfschmerzen durch Stress

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Die Entstehung von Kopfschmerzen ist eng mit Stress verknüpft: Bei Stress spannen sich Muskeln an, dies sind uralte Reflexe, mit denen der Körper in Alarmbereitschaft versetzt wird, sodass der Mensch flüchten oder kämpfen kann. Heute wird diese Spannung jedoch meist nicht mehr in Bewegung umgesetzt, sodass sie länger bestehen bleibt und zu Beschwerden führt. Kopfschmerzen durch Stress entstehen in erster Linie durch Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskeln, aber auch der Gesichts- und Augenmuskulatur.

Diese Spannungskopfschmerzen treten jeweils beidseitig auf, sie sind mittelschwer, die Schmerzqualität ist dumpf oder drückend. Die Schmerzen betreffen den Hinterkopf, die Schläfen und die Stirn. Viele Menschen klagen auch über starken Druck hinter den Augen. Begleitsymptome, wie sie bei der Migräne üblich sind, dazu gehören Lichtscheu und Erbrechen, fehlen gewöhnlich.

Migräne und Stress: neue Erkenntnisse

Wenngleich üblicherweise Spannungskopfschmerzen mit Stress in Verbindung gebracht werden, deuten neue wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hin, dass Stress auch bei der Entstehung der Migräne eine wichtige Rolle spielt. Neue Theorien gehen davon aus, dass Migränepatienten ungewöhnlich wach und sensibel sind, so wird Ihr Gehirn leicht überlastet. Die Nervenzellen schütten dann Botenstoffe aus, die Schmerzen triggern. Häufig treten verschiedene Kopfschmerzformen auch kombiniert auf. So leiden viele Migränepatienten zusätzlich unter Spannungskopfschmerzen.

Was hilft bei Kopfschmerzen durch Stress?

Wer öfter unter Kopfschmerzen durch Stress leidet, sollte langfristig überlegen, welche Stressfaktoren in seinem Leben bestehen und wie er deren Einfluss vermindern kann. Selbst wenn größere Lebensumstellungen nötig wären, aber im Moment nicht möglich sind: Entspannungsübungen helfen, besser mit Belastungen und schwierigen Situationen umzugehen. Besonders bewährt in der Behandlung von Spannungskopfschmerzen hat sich die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Stress nachhaltig zu vermindern, ist meist ein langfristiges Projekt. Doch es gibt es eine Reihe von Sofortmaßnahmen, die stressbedingte Kopfschmerzen schnell lindern können. Allgemein beliebt ist der Griff zu Paracetamol, Aspirin, Ibuprofen und anderen rezeptfreien Arzneimitteln oder dann verschreibungspflichtigen Mitteln wie Triptane (z.B. Naramig). Bei ansonsten gesunden Menschen ist gegen eine gelegentliche Schmerzlinderung per Tablette auch nichts einzuwenden, doch sollte dies nicht zur Gewohnheit werden, da sonst Gesundheitsprobleme wie Nierenschäden oder eine Schmerzmittelabhängigkeit drohen.

Nicht immer ist eine medikamentöse Behandlung nötig, bei Spannungskopfschmerzen helfen auch einfache Hausmittel. Ein warmes Entspannungsbad mit Lavendelzusatz kann schon Wunder wirken. Beliebt sind auch Lavendelumschläge: Dabei wird Lavendelöl auf zwei kühle Waschlappen aufgebracht. Ein Waschlappen wird in den Nacken gelegt, der andere auf die Stirn. Hier wirken der Kältereiz auf die Haut und die anschließende vermehrte Durchblutung entspannend und schmerzlindernd. Einen ähnlichen Effekt hat Pfefferminzöl: Studien haben ergeben, dass Pfefferminzöl, in die Schläfen einmassiert, genauso gut gegen leichte und mittelschwere Spannungskopfschmerzen wirkt wie eine Schmerztablette.

Wichtig bei diesen Maßnahmen ist, zur Ruhe zu kommen und sich bewusst eine Auszeit zu nehmen. Besonders gut gelingt dies auch mit einer Selbstmassage: Dabei werden beide Hände auf die Schläfen gelegt und die Kopfhaut mit kreisenden Bewegungen vorsichtig massiert. Noch schöner ist es, wenn dazu ein Partner zur Verfügung steht. Kopfschmerzen durch Stress zeigen an, dass Körper und Seele überlastet sind, dies sollte man ernst nehmen, indem man sich etwas Gutes tut.

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Kopfschmerzen durch Elektrosmog

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In den letzten Jahren geriet das Thema “Elektrosmog” zunehmend in die öffentliche Aufmerksamkeit: Das Wort „Elektrosmog“ bezeichnet umgangssprachlich elektromagnetische Felder und Strahlen, die von Handys, Handy-Sendemasten und generell von elektrischen Geräten ausgehen. Elektrosmog gilt als Ursache für eine Reihe von Gesundheitsproblemen, allen voran Störungen des Hormonsystems und anderer Regulationssysteme des Körpers. Fachleute gehen davon aus, dass auch Kopfschmerzen durch Elektrosmog hervorgerufen werden können.

Elektrosmog: ein Problem unserer Zeit

“Elektrosmog” ist ein Sammelbegriff für vielfältige physikalische Phänomene, die von elektrischen Geräten ausgehen: Dazu zählen elektromagnetische Felder, wie sie etwa in der Nähe von Hochspannungsleitungen, aber auch gewöhnlichen Küchengeräten entstehen, genauso wie Funk- und Radiowellen. Durch die explosionsartige Verbreitung von Handy, WLAN und anderen drahtlosen Technologien hat sich die Belastung in den letzten Jahren massiv verstärkt. Handys werden in Bezug auf Gesundheitsschäden besonders kritisch betrachtet, da sie direkt am Ohr gehalten und damit besonders nah am menschlichen Körper verwendet werden.

Wie entstehen Kopfschmerzen durch Elektrosmog?

Wie Elektrosmog auf den menschlichen Organismus wirkt, ist Gegenstand vieler Studien, der genaue Vorgang ist jedoch nicht geklärt. Eine Hypothese besagt, dass Elektrosmog direkt auf die Kommunikation zwischen den menschlichen Zellen einwirkt: Zellen kommunizieren untereinander mittels niederfrequenter elektrischer Signale und biochemischer Reaktionen. Elektromagnetische Felder könnten diese komplizierten Kommunikationsprozesse beeinträchtigen.

Eine Störung der Kommunikation zwischen Zellen hätte Auswirkungen auf beinahe alle Funktionen des menschlichen Körpers. Eine Vielzahl von Beschwerden wird heute mit Elektrosmog in Verbindung gebracht. So werden Störungen des Immun- und Hormonsystems, Depressionen, Schlafstörungen und sogar Krebserkrankungen beschrieben. Auch unerklärliche Kopfschmerzen werden auf Elektrosmog zurückgeführt. Besonders elektrosensible Personen klagen häufig über Kopfschmerzen, wenn sie in hohem Maße Elektrosmog ausgesetzt sind.

Sich vor Elektrosmog schützen

Wer vermutet, dass seine Kopfschmerzen ganz oder teilweise auf Elektrosmog zurückzuführen sind, sollte sich so wenig wie möglich den Einflüssen entsprechender elektromagnetischer Felder aussetzen. Zwar lassen sich elektrische Geräte nicht mehr aus unserem Leben verbannen, doch einfache Tipps können schon helfen. Es ist wichtig zu wissen: Die meisten elektromagnetischen Felder fallen exponentiell ab. Schon wenige Zentimeter Abstand machen einen großen Unterschied.

Es ist auch sinnvoll, strahlungsärmere Mobiltelefone zu kaufen. Der SAR-Wert (spezifische Absorptionsrate) gibt an, wie viel elektromagnetische Energie vom Körper absorbiert wird. Je kleiner der SAR-Wert des Geräts, desto weniger Energie nimmt das Gewebe auf. Es ist auch wichtig, das Handy nicht abzuschirmen: In Fahrzeugen und gut abgeschirmten Gebäuden muss das Handy die Sendeleistung erhöhen, das erhöht die Strahlungsintensität.

Ein besonderes Augenmerk sollte jedoch dem Schlafzimmer zukommen. Hier verbringen wir besonders viel Zeit und nur wenn wir gut schlafen, können Körper und Psyche sich gut regenerieren. Ein Schlafzimmer soll kein Hightech Raum sein: Laptop, Handy, Fernseher oder WLAN-Modem gehören nicht ins Schlafzimmer und ein mechanischer Wecker versieht seinen Dienst genauso gut wie der moderne Funk-Wecker. Wer unter Kopfschmerzen durch Elektrosmog leidet, kann seine Beschwerden allein mit diesen einfachen Maßnahmen lindern.

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Progressive Muskelentspannung bei Kopfschmerzen

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Viele Experten empfehlen Progressive Muskelentspannung bei Kopfschmerzen als effiziente Maßnahme zur Schmerzlinderung: Das beliebte Entspannungsverfahren dient der Reduktion von körperlichen und psychischen Stressreaktionen, die in der Entstehung von Schmerzen eine wichtige Rolle einnehmen. Zudem profitieren Menschen, die regelmäßig Übungen der Progressiven Muskelentspannung anwenden, von den positiven Effekten des Entspannungsverfahrens im Alltag: Sie werden gelassener, berichten über höheres Wohlbefinden und können besser mit Belastungen umgehen.

Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Die Progressive Muskelentspannung (auch bekannt als Progressive Muskelrelaxation) wurde in den 1930er Jahren vom US-amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Das Programm führt über den Wechsel von An- und Entspannung verschiedener Muskelgruppen zu einem Entspannungszustand. Die ursprüngliche Form enthielt Übungen für unzählige Muskelgruppen, inzwischen sind Kurzformen entstanden, die sich besser zum Üben im Alltag eignen.

Die progressive Muskelentspannung ist besonders leicht zu erlernen, da sie auf einfachen, körperbezogenen Übungen basiert, die von jedem durchgeführt werden können. So spricht sie auch Personen an, die sich bei anderen Entspannungsverfahren wie dem Autogenen Training schlecht fokussieren können. Die Wirkung der progressiven Muskelentspannung wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt und das Verfahren ist heute Bestandteil vieler Rehabilitationsprogramme und gesundheitsbezogener Vorsorgemaßnahmen. Trotz der großen Vorteile ist die progressive Muskelentspannung nicht für jeden geeignet: Menschen mit akuten Psychosen und Wahnvorstellungen sollten generell keine Entspannungsverfahren durchführen.

Progressive Muskelentspannung bei Kopfschmerzen

Die progressive Muskelentspannung wirkt auf mehreren Ebenen gegen Kopfschmerzen. Am unmittelbarsten wirkt sie bei Kopfschmerzen, die direkt durch Stress hervorgerufen werden: Angespannte Muskeln werden entspannt, der Atem tief und regelmäßig, Puls und Blutdruck sinken. Die psychische Entspannung führt zu größerer Gelassenheit und höherem Wohlbefinden. Zudem verstärken Stress und Angst die Schmerzwahrnehmung, Schmerzen verstärken wiederum die Stressreaktion. Entspannungsverfahren können diesen Kreislauf durchbrechen.

Doch die Progressive Muskelentspannung hat auch Langzeiteffekte: Wer regelmäßig übt, kann generell besser mit Stress umgehen und die körperlichen Stressreaktionen werden verringert. Über den Weg der besseren Stresstoleranz hilft die Progressive Muskelentspannung auch Migränepatienten, die Anfälle bevorzugt in Entspannungsphasen nach Stress erleiden. Die Progressive Muskelentspannung wird von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft als Zusatzverfahren zur medikamentösen Behandlung empfohlen.

Progressive Muskelentspannung bei chronischen Schmerzen

Medikamente helfen bei chronischen Kopfschmerzen besonders schlecht und die dauernde Behandlung mit Medikamenten kann über Nebenwirkungen zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Bei chronischen Schmerzen ist ein ganzes Bündel von Maßnahmen nötig, um die Lebensqualität und die Schmerzen nachhaltig zu verbessern. Zu diesen Maßnahmen können Heilgymnastik, psychologische Verfahren und die Analyse und Veränderung des eigenen Lebensstils gehören. Auch die Progressive Muskelrelaxation hat sich bei Kopfschmerzen, die chronisch sind, als Baustein eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts sehr bewährt

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Autogenes Training bei Kopfschmerzen

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Das Autogene Training ist ein Entspannungsverfahren, das in der Behandlung und Vorbeugung von Schmerzzuständen eine bedeutsame Rolle spielt. Besonders wirksam ist das Autogene Training bei Kopfschmerzen: Bei vielen Arten von Kopfschmerzen verstärkt Stress die Schmerzwahrnehmung, bisweilen ist Stress auch die Ursache von Kopfschmerz. Besonders eng ist der Zusammenhang zwischen Stress und Schmerz bei Spannungskopfschmerzen, die mit Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich in Verbindung gebracht werden. Entspannungsmethoden sind wichtige Elemente jedes Stressmanagements.

Entspannungsverfahren bei Kopfschmerzen

Entspannungsverfahren wirken den körperlichen und psychischen Folgen von Stress direkt entgegen: Blutdruck, Puls und Atemfrequenz sinken, der Atem wird tiefer und − bei Kopfschmerzen besonders wichtig − die Muskelspannung reduziert sich. Auf psychischer Ebene stellt sich sehr schnell ein Zustand des Wohlbefindens ein. Genauso wichtig sind jedoch die Langzeiteffekte: Menschen, die regelmäßig Entspannungsverfahren anwenden, berichten über besseren Schlaf, eine größere Gelassenheit und eine bessere Selbstregulation. Damit können Stress hervorrufende Situationen leichter gemeistert werden.

Entspannungsverfahren sind in der Vorbeugung und Behandlung von Kopfschmerzen doppelt nützlich: Bei Kopfschmerzen, die direkt durch Stress hervorgerufen oder verstärkt werden, können sie unmittelbar und schnell eine Schmerzlinderung hervorrufen. Zudem haben sie einen vorbeugenden Langzeiteffekt: Wer im Alltag besser mit Stress umgehen kann, leidet seltener unter durch Stress getriggerten Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden. In Programmen für Menschen mit chronischen und wiederkehrenden Schmerzen bilden Entspannungsverfahren deshalb einen unverzichtbaren Baustein.

Autogenes Training: Was ist das?

Das Autogene Training wurde 1926 von Johannes Heinrich Schultz entwickelt und gehört heute zu den beliebtesten und am leichtesten zu erlernenden Entspannungsverfahren. Es ist wissenschaftlich erprobt und wird bei einer Reihe körperlicher Beschwerden erfolgreich angewandt. Das Autogene Training wurde aus der Hypnose entwickelt und beruht auf dem Prinzip der Auto-Suggestion: In der Grundstufe verwendet der Übende auf den Körper bezogene Suggestionen, um einen Entspannungszustand hervorzurufen.

Die Übungen der Grundstufe können in der Mittelstufe durch zielgerichtete Vorsatzformeln ergänzt werden, die Verhaltensweisen und körperliche Reaktionen über die Übungssituation hinaus verbessern. Eine Vorsatzformel für Menschen, die in Prüfungssituationen sehr nervös werden, könnte zum Beispiel sein: “Ich bleibe ruhig und gelassen.” Beliebte Vorsatzformeln bei Kopfschmerzen sind: “Kopfdruck wie weggeblasen” oder “Kopf völlig frei”.
http://youtu.be/D48Vf8WqbrQ

Für wen ist Autogenes Training bei Kopfschmerzen geeignet?

Wie jede Behandlungsmethode kann auch das Autogene Training unerwünschte Wirkungen hervorrufen: Für Menschen mit starken Angststörungen und traumatischen Erfahrungen wird das Autogene Training nur bedingt empfohlen, da in der Entspannung Ängste aktiviert werden können. Diese Personen sollten das Autogene Training nur unter spezieller psychologischer Betreuung erlernen. Für Personen mit akuten Psychosen und Wahnvorstellungen ist das Autogene Training nicht geeignet. Für viele Menschen ist das Autogene Training bei Kopfschmerzen jedoch ein gesundes und bewährtes Verfahren, Schmerzen zu lindern und auch so manchen Griff zur Tablette zu vermeiden.

Bild: photoexpress.com / lu-photo
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