Kopfschmerzen durch Elektrosmog

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In den letzten Jahren geriet das Thema “Elektrosmog” zunehmend in die öffentliche Aufmerksamkeit: Das Wort „Elektrosmog“ bezeichnet umgangssprachlich elektromagnetische Felder und Strahlen, die von Handys, Handy-Sendemasten und generell von elektrischen Geräten ausgehen. Elektrosmog gilt als Ursache für eine Reihe von Gesundheitsproblemen, allen voran Störungen des Hormonsystems und anderer Regulationssysteme des Körpers. Fachleute gehen davon aus, dass auch Kopfschmerzen durch Elektrosmog hervorgerufen werden können.

Elektrosmog: ein Problem unserer Zeit

“Elektrosmog” ist ein Sammelbegriff für vielfältige physikalische Phänomene, die von elektrischen Geräten ausgehen: Dazu zählen elektromagnetische Felder, wie sie etwa in der Nähe von Hochspannungsleitungen, aber auch gewöhnlichen Küchengeräten entstehen, genauso wie Funk- und Radiowellen. Durch die explosionsartige Verbreitung von Handy, WLAN und anderen drahtlosen Technologien hat sich die Belastung in den letzten Jahren massiv verstärkt. Handys werden in Bezug auf Gesundheitsschäden besonders kritisch betrachtet, da sie direkt am Ohr gehalten und damit besonders nah am menschlichen Körper verwendet werden.

Wie entstehen Kopfschmerzen durch Elektrosmog?

Wie Elektrosmog auf den menschlichen Organismus wirkt, ist Gegenstand vieler Studien, der genaue Vorgang ist jedoch nicht geklärt. Eine Hypothese besagt, dass Elektrosmog direkt auf die Kommunikation zwischen den menschlichen Zellen einwirkt: Zellen kommunizieren untereinander mittels niederfrequenter elektrischer Signale und biochemischer Reaktionen. Elektromagnetische Felder könnten diese komplizierten Kommunikationsprozesse beeinträchtigen.

Eine Störung der Kommunikation zwischen Zellen hätte Auswirkungen auf beinahe alle Funktionen des menschlichen Körpers. Eine Vielzahl von Beschwerden wird heute mit Elektrosmog in Verbindung gebracht. So werden Störungen des Immun- und Hormonsystems, Depressionen, Schlafstörungen und sogar Krebserkrankungen beschrieben. Auch unerklärliche Kopfschmerzen werden auf Elektrosmog zurückgeführt. Besonders elektrosensible Personen klagen häufig über Kopfschmerzen, wenn sie in hohem Maße Elektrosmog ausgesetzt sind.

Sich vor Elektrosmog schützen

Wer vermutet, dass seine Kopfschmerzen ganz oder teilweise auf Elektrosmog zurückzuführen sind, sollte sich so wenig wie möglich den Einflüssen entsprechender elektromagnetischer Felder aussetzen. Zwar lassen sich elektrische Geräte nicht mehr aus unserem Leben verbannen, doch einfache Tipps können schon helfen. Es ist wichtig zu wissen: Die meisten elektromagnetischen Felder fallen exponentiell ab. Schon wenige Zentimeter Abstand machen einen großen Unterschied.

Es ist auch sinnvoll, strahlungsärmere Mobiltelefone zu kaufen. Der SAR-Wert (spezifische Absorptionsrate) gibt an, wie viel elektromagnetische Energie vom Körper absorbiert wird. Je kleiner der SAR-Wert des Geräts, desto weniger Energie nimmt das Gewebe auf. Es ist auch wichtig, das Handy nicht abzuschirmen: In Fahrzeugen und gut abgeschirmten Gebäuden muss das Handy die Sendeleistung erhöhen, das erhöht die Strahlungsintensität.

Ein besonderes Augenmerk sollte jedoch dem Schlafzimmer zukommen. Hier verbringen wir besonders viel Zeit und nur wenn wir gut schlafen, können Körper und Psyche sich gut regenerieren. Ein Schlafzimmer soll kein Hightech Raum sein: Laptop, Handy, Fernseher oder WLAN-Modem gehören nicht ins Schlafzimmer und ein mechanischer Wecker versieht seinen Dienst genauso gut wie der moderne Funk-Wecker. Wer unter Kopfschmerzen durch Elektrosmog leidet, kann seine Beschwerden allein mit diesen einfachen Maßnahmen lindern.

Bild: FreeDigitalPhotos.net / Michal Marcol
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