Unter einer Aura bei Migräne versteht man neurologische Symptome, die einem Migräne-Anfall vorangehen und die Schmerzattacke einleiten. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Windstoß” oder “Windhauch”. Die Symptome sind flüchtig, meistens bilden sie sich nach kurzer Zeit wieder vollkommen zurück.
Nicht immer tritt eine Migräne zusammen mit einer Aura auf: Bei der sogenannten “einfachen Migräne” setzen Kopfschmerzen direkt ohne vorausgehende neurologische Ausfälle ein. Nur etwa 15-20 Prozent der Betroffenen leiden auch unter einer Aura.
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Hausmittel bei Kopfschmerzen
Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen. Bei manchen treten die Kopfschmerzen nur ab und zu auf. Bei anderen wird die Lebensqualität regelmäßig durch Kopfschmerzattacken eingeschränkt. Vom Kopfweh sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. In der Medizin wurden bisher etwa 250 verschiedene Arten von Kopfschmerzen festgestellt.
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Hausmittel bei Kopfschmerzen werden oft unterschätzt
Im Rahmen des gegenwärtigen Gesundheitstrends entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst für eine gesunde und natürliche Lebensweise, welche sowohl den Verzehr biologisch angebauter Produkte als auch den Verzicht auf chemische Medikamente, Alkohol und Nikotin beinhaltet. Entsprechend werden auch für häufiger auftretende Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen natürliche Alternativen zu den chemischen Klassikern Aspirin & Co gesucht.
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Kopfschmerzen bei Kindern und Hausmittel
Kopfschmerzen bei Kindern sind ein komplexes Thema. Zu viele verschiedene Erkrankungen können sich hinter diesem Symptom verbergen. Deshalb führt der erste Weg bei plötzlich auftretenden, starken oder immer wiederkehrenden Kopfschmerzen zum Kinderarzt. Sind die Kopfschmerzen vom Arzt als harmlos befunden worden, können Hausmittel recht erfolgreich zur Therapie eingesetzt werden.
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Viele Menschen greifen bei Kopfschmerzen zu Hausmitteln
Viele Menschen leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen, die ihre Lebensqualität negativ beeinflussen. Es scheint am einfachsten zu sein, Schmerztabletten dagegen einzunehmen, doch hochdosierte Medikamente sollten nicht ständig genommen werden. Teilweise können gegen Kopfschmerzen Hausmittel helfen, die sich bereits seit vielen Generationen bewährt haben.
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Gibt es gegen Kopfschmerzen Hausmittel die wirken?
Kopfschmerzen befallen jeden Menschen mindestens einmal in seinem Leben. Die meisten von Kopfschmerzen Betroffenen leiden aber eher häufiger oder sogar chronisch daran. Es gibt unzählige Arten von Kopfschmerzen und auch viele Arten, diese Leiden zu behandeln. Nicht immer kann und muss man verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
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Kopfschmerzen nach Sport
Kopfschmerzen nach Sport können jedem aktiven Menschen sein schönstes Hobby verderben. Sport ist doch eigentlich gesund, das weiß jedes Kind. Leider ist es möglich, dass körperliche Aktivität das Auftreten von Kopfschmerzen begünstigt. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, wobei häufig die durch körperliche Anstrengungen verursachten Veränderungen der Kopfgefäße verantwortlich für dessen Entstehung sind.
Ursachen und Formen von Kopfschmerzen nach Sport
Jeder Mensch reagiert auf körperliche Aktivität anders. Die Entstehung der Kopfschmerzen hängt im Wesentlichen von den folgenden Faktoren ab:
- Art von Belastung
- Intensität
- Gewöhnung
Weiterhin können bei den durch Sport ausgelösten Kopfschmerzen unterschiedliche Arten vorkommen:
- Belastungskopfschmerzen
Dieser belastungsabhängige Kopfschmerz tritt vornehmlich bei sportlichen Aktivitäten auf, die mit beispielsweise Pressatmung verbunden sind (z.B. Gewichtheben) - Anstrengungskopfschmerzen
Diese Form tritt häufig nach intensiven Läufen (Anstrengungskopfschmerz) auf - Posttraumatischer Kopfschmerz
Diese Kopfschmerzart tritt nach Unfällen und Verletzungen von Schädel und Halswirbelsäule auf - Andere Kopfschmerzen des Sportlers wie Höhenkopfschmerz
Zu den anderen spezifischen, sportbedingten Kopfscherzen zählt der Höhenkopfschmerz, der durch die Höhenunterschiede beim Tauchen oder bei Bergtouren verursacht wird
Wieso reagiert der Körper mit Kopfschmerzen nach Sport
Von Kopfschmerzen sind am schlimmsten Sportler betroffen, die intensives Lauftraining vornehmlich im anaeroben Bereich betreiben. Hinzu kommen Kraftsportler, bei denen durch die sogenannte Pressatmung die Gefäße von Hals und Schläfen anschwellen, wodurch das Auftreten von Kopfschmerzen ebenfalls begünstigt wird.
Je stärker Sie Ihren Körper belasten, desto stärker erhöht sich der Wärmehaushalt des Körpers, wodurch wiederum die Temperaturregulation stark beansprucht wird. Wer daher zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, leidet vermehrt unter belastungsabhängigen Kopfschmerzen. Es ist daher wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung zu achten. Weiterhin kann eine unregelmäßige Atmung beim Sport ungünstig auf die Spannung der Gefäße einwirken. Bei intensiver Belastung ist es daher wichtig, sowohl Rhythmus als auch Tiefe der Atemzüge zu kontrollieren, um Kopfschmerzen zu vermeiden. Sportler können zusätzlich als Gegenmaßnahme zur Entstehung von Kopfschmerzen Entspannungstechniken mit in ihren Trainingsplan aufnehmen. Autogenes Training, TaiChi und progressive Muskelrelaxation nach Jakobsson können zur Behebung von Kopfschmerzattacken wirkungsvoll sein. Grundsätzlich helfen zudem viel Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Was Sie gegen Kopfschmerzen nach Sport tun können
Sie sollten nicht auf Ihre regelmäßigen Laufeinheiten oder anderen Sportarten verzichten. Geregelte körperliche Aktivität kann eine wichtige prophylaktische Maßnahme darstellen. Da Ausdauersportarten zu einem erhöhten Spiegel bestimmter Botenstoffe im Gehirn wie Serotonin und Endorphin führen, steigt zugleich die Schmerzschwelle. Neben der stimmungsaufhellenden Wirkung kann Ausdauertraining auch Kopfschmerzen vorbeugen.
Damit Ihnen sportliche Aktivitäten guttun, sollten Sie beachten, dass Sie unbedingt hochwertiges Schuhwerk tragen. Bei jedem Schritt erhält der Körper durch den Aufprall der Ferse eine leichte Erschütterung. Auch wenn man dies nicht intensiv wahrnimmt, so wird dennoch jede Erschütterung teilweise bis in den Nacken fortgeleitet. Spannungskopfschmerz wäre in solch einem Fall die Folge. Neben einer hochwertigen Stützfunktion sollten Laufschuhe daher im Bereich der Ferse unbedingt mit einer ausreichenden Dämpfung versehen sein. Zudem sollten Sie daran denken, in regelmäßigen Abständen neue Schuhe zu kaufen, da die langjährige Nutzung die wichtigen Funktionen eines Sportschuhs aufhebt. Nach anstrengenden Wettkämpfen oder Hobbyläufen sollten Sie weiterhin auf eine ausreichende Salzzufuhr achten. Ebenfalls haben sich das Kauen von Ingwer sowie das Trinken von Coca-Cola bewährt, wenn Sie sich vor Kopfschmerzen nach Sport schützen wollen.
Bild: FreeDigitalPhotos.net
Kopfschmerzen durch Eisenmangel
Viele Menschen kennen Kopfschmerzen nur sporadisch. Als Ursachen werden hier häufig Muskelverspannungen im Nackenbereich genannt. Jedoch auch Überanstrengung, zu viel Arbeit sowie das Fehlen einer geeigneten Brille bei Fehlsichtigkeit können Gründe für das Auftreten plötzlicher Kopfschmerzen darstellen. Grundsätzlich verschwinden diese jedoch bei entsprechender Behandlung. Bleiben die Symptome jedoch hartnäckig bestehen und liegen zusätzlich noch weitere Krankheitszeichen vor, besteht die Gefahr, dass die Kopfschmerzen ein Eisenmangel hervorgerufen hat.
Wieso Kopfschmerzen mit Eisenmangel in Verbindung stehen können
Eisen gehört zur Gruppe der essentiellen Spurenelemente, die vom Körper nicht eigenständig gebildet werden können. Die Hauptaufgabe des Eisens besteht darin, den roten Blutfarbstoff Hämoglobin zu bilden. Das Eisen ist also dafür verantwortlich, dass unser Blut rot gefärbt ist. Der rote Blutfarbstoff übernimmt die wichtige Aufgabe im Körper, den Sauerstoff von der Lunge bis in die Zellen zu transportieren.
Neben der Blutbildung benötigen viele andere unserer Körperfunktionen dringend Eisen. Es nimmt als weitere nützliche Eigenschaft an der Synthese der Schilddrüsenhormone teil. Auch unterstützt es die Zellen bei der Energiebildung und beim Kampf gegen Bakterien.
Sie leiden unter Kopfschmerzen – Eisenmangel kann die Ursache sein
Eine gewisse Zeit kann der Körper einen vorliegenden Eisenmangel und somit eine verminderte Anzahl der sauerstofftragenden roten Blutkörperchen ausgleichen. Nichtsdestotrotz macht sich das fehlende Eisen durch leichtere Krankheitszeichen wie trockene Haut, spröde Haare, rissige Mundwinkel und Nägel sowie andere Veränderungen an den Schleimhäuten in Mund und Speiseröhre schnell bemerkbar.
Bleibt ein Eisenmangel über einen sehr langen Zeitraum bestehen, werden die Zellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Es tritt die in der Medizin bezeichnete Anämie (Blutarmut) auf. Zu einem der typischen Symptome zählt hierbei das Auftreten von Kopfschmerzen. Auf der anderen Seite kann ein Überfluss an Eisen ebenfalls hierfür verantwortlich sein.
Es ist in der Praxis nicht immer leicht, eine Verbindung zwischen Kopfschmerzen und Eisenmangel herzustellen. Bei der Diagnose kommt erschwerend hinzu, dass sich die Erkrankung in solch einer Vielzahl von unterschiedlichen Symptomen äußert. Hierzu zählen neben Kopfschmerzen weiterhin:
- anhaltende Müdigkeit, Schwäche und Schwindel
- verringerte Leistungsfähigkeit sowie Konzentrationsschwäche
- vermehrte Infektanfälligkeit
- Blässe
- Reizbarkeit oder Depressionen
- Missempfindungen in den Extremitäten
- Herzklopfen
- Appetitverlust
Wie Sie Kopfschmerzen durch Eisenmangel vermeiden
Damit Sie den negativen Auswirkungen von Eisenmangelerscheinungen auf den Körper entgehen können, müssen Sie ausreichend Eisen aufnehmen. Damit es in den Körper gelangen kann, werden einfache Kohlenhydrate benötigt. Hierzu zählen Glukose, Fruktose, Laktose, Sorbit oder Aminosäure. Nahrungsmittel wie Getreide, Bohnen oder bestimmte Gemüsesorten können die Aufnahme hemmen. Schuld hieran sind die darin enthaltenen Phosphate. Viel Kaffee und sehr starker Tee können ebenfalls die Aneignung von Eisen verhindern.
Rotes Fleisch sowie Fisch gehören zu den Nahrungsmitteln, die sehr eisenhaltig sind. Bei einem pathologischen Eisenmangel wird man in der Praxis mit einer Verbesserung der Nahrungsaufnahme allein keine Normalisierung des Eisenhaushaltes herstellen können. Hierbei empfiehlt sich eine gezielte Therapie mit Eisenpräparaten.
Es ist generell wichtig, immer dafür zu sorgen, dass kein Missverhältnis zwischen dem eigenen Eisenbedarf für den Stoffwechsel und der Eisenaufnahme besteht. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass Kopfschmerzen durch Eisenmangel verursacht werden.
Bild: stockvault.net
Cannabis als Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen
Wer unter Migräne leidet, muss sich häufig mit einer Vielzahl von Symptomen wie einseitige, heftige Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Sehstörungen auseinandersetzen. Die Verwendung von Cannabis als Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen hat bereits eine lange Geschichte. Vor mehr als 1000 Jahren wurde es im Rahmen der indischen und arabischen Medizin eingesetzt. Europäische Ärzte schätzen die heilsame Wirkung von Cannabis seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
http://youtu.be/wu7cR6Qf95U
Cannabis als Schmerzmittel soll von Kassen bezahlt werden
Wie wirkt Cannabis als Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen
Die Ursachen von Migräneattacken sind vielfältig. Natürliches Cannabis gehört zu den wenigen Mitteln, die den Patienten bei diesen spezifischen Kopfschmerzen wirklich Linderung verschaffen. Die Wirksamkeit von Cannabis ist auf mehrere Mechanismen zurückzuführen.
Eine wesentliche Rolle spielen die Cannabinoid-1-Rezeptoren, die an der Regulierung der Spannungsverhältnisse der Blutgefäße im Gehirn beteiligt sind. Die unerträglichen Schmerzen bei einem Migräneanfall entstehen grundsätzlich durch eine temporäre ausgeprägte Gefäßerweiterung, durch die das Blut in einem starken Schwall in das Gehirn strömen kann. Zudem ist dieser Vorgang mit entzündlichen Prozessen verbunden, die ebenfalls Schmerzen hervorrufen. Die endogene Substanz Endocannabinoid Anandamid ist in der Lage, die Blutgefäße an ihrer Weitung zu hindern. Aus diesem Grunde bieten die Cannabinoid-1-Rezeptoren eine effektive Möglichkeit, Migräne und andere Kopfschmerzarten zu behandeln. Die Aktivierung von Cannabinoid-1-Rezeptoren sorgt weiterhin für die Hemmung von Nervenaktivitäten. Insbesondere werden die Nerventätigkeiten im Kopfbereich, die Auswirkungen auf die Regulation der Blutgefäße haben, gebremst.
Ist die Konzentration der Endocannabinoide im Körper erniedrigt, bildet dies einen Indikator für verschiedene Kopfschmerzformen. Durch die Gabe von Cannabinoiden kann der Entstehung von Kopfschmerzen entgegengewirkt werden. Cannabispräparate vermindern den gefäßerweiternden Mechanismus, wodurch ein Migräneablauf positiv beeinflusst werden kann. Daneben besitzen Cannabinoide eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Weiterhin unterbinden diese die Entstehung von Übelkeit, die oftmals mit einem Migräneanfall einhergeht. In zahlreichen klinischen Studien wurde zudem festgestellt, dass Cannabis auch Krebs- und Aids-Patienten hilft und bei Schlaganfällen, ADS und ADHS, Alzheimer, Krohn und weiteren Erkrankungen positive Auswirkungen haben kann.
Cannabis als Schmerzmittel – 3sat vivo Bericht
Wird Cannabis über einen Verdampfer eingenommen, tritt eine sofortige Linderung ein. Zudem werden die negativen Begleiterscheinungen wie Übelkeit sofort behoben. Allerdings setzt eine berauschende Wirkung ein. Diese kann im Zweifelsfall dazu führen, dass die Alltagsroutine nur eingeschränkt durchgeführt werden kann. Die berauschende Wirkung hat jedoch auch einen beruhigenden Effekt auf den Körper und löst Stress und Angstzustände. Dies verbessert zusätzlich den Zustand von Migränepatienten.
In Form von Tabletten kann Cannabis als Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen ebenfalls eingesetzt werden. Die sogenannten Marinoltabletten gegen Migräne bieten den Vorteil, dass sie keinen Rausch erzeugen. Nebenwirkungen, die Behandelte beim Tagesablauf beeinträchtigen könnten, sind sehr gering. Der Wirkungseintritt dauert allerdings bis zu zwei Stunden, was bei einer plötzlich eintretenden Migräneattacke keine ausreichende Behandlungsmöglichkeit bietet. Auch können Tabletten bei gleichzeitig auftretender Übelkeit erbrochen werden. In welcher Form Sie Cannabis als Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen einnehmen, hängt von Ihrer persönlichen Verfassung und Ihren Vorstellungen ab.
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Kopfschmerzen mit Erbrechen
Kopfschmerzen und Erbrechen treten häufig gemeinsam auf und sind dann besonders unangenehm oder sogar gefährlich. Die Ursachen für diese Beschwerden sind vielfältig und nicht immer leicht zu identifizieren. Da hinter Kopfschmerzen mit Erbrechen auch schwere Erkrankungen stecken können, sind diese Symptome jedoch ernst zu nehmen. Eine entsprechende Abklärung und Diagnose ist wichtig.
Häufige Ursachen für Kopfschmerzen mit Erbrechen:
Die meisten Menschen haben selbst schon einmal unter Kopfschmerzen mit Erbrechen im Rahmen einer Infektionskrankheit gelitten. Bei grippalen Infekten oder Magen-Darm-Infektionen treten neben anderen Symptomen wie Fieber, Atemwegsbeschwerden oder Durchfall auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auf. Kopfschmerzen und Erbrechen hängen dann nicht unmittelbar zusammen, sondern sind gemeinsame Symptome einer anderen Erkrankung.
Übelkeit und Erbrechen sind auch typische Begleitsymptome der sehr schmerzhaften, meist halbseitig auftretenden Migräne. Zusätzlich treten manchmal Sehstörungen, Störungen des Geruchsempfindens, Kribbeln in Armen und Beinen oder andere neurologische Ausfälle auf. Da Migräne und Erbrechen so eng gekoppelt sind, wurden eigens Migräne-Medikamente entwickelt, die sich im Mund auflösen und über die Mundschleimhaut aufgenommen werden: Die Übelkeit macht die Einnahme gewöhnlicher Tabletten oft unmöglich.
Wer nach einem Tag am Strand unter Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel oder gar Benommenheit, Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit leidet, hat einen Sonnenstich erlitten. Dabei handelt es sich um eine Reizung der Hirnhäute, im schlimmsten Fall bildet sich ein Hirnödem. Dann können epileptische Krampfanfälle auftreten. Während sich leichte Formen noch durch Kühlen bei erhöhtem Oberkörper behandeln lassen, ist bei schweren Formen dringend ärztliche Behandlung gefordert.
Übelkeit und Erbrechen nach einem Sturz auf den Kopf kann das Symptom einer Gehirnerschütterung sein: Dann treten die Symptome nach anfänglicher Bewusstlosigkeit auf. Eine Gehirnerschütterung heilt binnen weniger Tage ohne Folgen ab. Allerdings können auch gefährlichere Verletzungen wie eine Hirnprellung oder Einblutungen in die Gehirnhäute zunächst ähnliche Symptome aufweisen. Wegen der Gefahr von Komplikationen sollte jede Schädel-Hirn-Verletzung mit Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen im Krankenhaus abgeklärt und beobachtet werden.
Lebensgefährliche Ursachen für Kopfschmerzen mit Erbrechen
Es gibt harmlose Ursachen für Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen, doch die Kombination dieser Symptome kann auch ein Zeichen für eine Drucksteigerung im Inneren des Schädels sein und so einen bedrohlichen Zustand anzeigen. So gehen Hirntumore oder Hirnblutungen mit derartigen Drucksteigerungen einher. Aber auch eine lebensgefährliche Meningitis zeigt sich in Fieber, Kopfschmerzen mit Nackensteifigkeit und Erbrechen. Besonders ernst zu nehmen sind Kopfschmerzen mit Erbrechen, wenn zusätzlich andere neurologische Symptome wie Schwindel oder Lähmungen auftreten. Wer unter unerklärlichen Kopfschmerzen mit Erbrechen leidet, sollte nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen.